Unsere Geschichte

1935 – 1943

Vor dem zweiten Weltkrieg gab es in unserem Land nur kleine private Molkereien. In der Regel gehörten sie zu einem Landwirtschaftsbetrieb und ihr Wirkungsbereich war fast immer auf das lokale Umfeld begrenzt. Unter diesen Voraussetzungen gründete der Agraringenieur Emile KLENSCH als Eigentümer eines sehr großen Landwirtschaftsbetriebs 1935 seine erste Molkerei in Bettemburg. Er gab ihr den Namen EKABE, der sich aus den Anfangsbuchstaben von „Emile Klensch A BEttemburg“ zusammensetzt.

Anfangs stammte die Milch ausschließlich von seiner eigenen Herde, die 100 Milchkühe umfasste. Doch allmählich unterstützen ihn andere unabhängige Milcherzeuger, um die Produktion der Molkerei zu steigern.  Auf diese Weise gelang es der Molkerei EKABE, täglich beinahe 25 000 Liter Milch zu verarbeiten.

Herr Emile KLENSCH
Gründer der EKABE-Molkerei

Niederlassung der EKABE-Molkerei in Eschweiler

1943 – 1944

Während des Krieges wurde die EKABE-Molkerei in Bettemburg von den deutschen Besatzer geschlossen und Herrn Emile KLENSCH gezwungen, sich im Osten des Landes niederzulassen, in einer Region nahe der deutschen Grenze, in der es keine Molkereien gab. So kam es, dass Herr Emile KLENSCH die ehemalige Molkerei Fritz PASQUAY im Dorf Eschweiler aufkaufte.

Doch angesichts der Kriegswirren konnte die zweite Molkerei EKABE ihre eigentliche Tätigkeit erst am 10. Januar 1944 aufnehmen.

1944 – 1967

Die Milchproduktion nahm rasch zu, bis sie schließlich ein jährliches Volumen von beinahe 5 Millionen Litern erreichte. Nach der Befreiung von der NS-Herrschaft erlebte die Molkerei EKABE einen beachtlichen Aufschwung, hauptsächlich dank des Erfolgs ihrer Käsespezialitäten, wie z. B. Camembert, Brie, Port Salut, Tilsiter, Limburger usw. Viele Käseliebhaber schworen von nun an auf die Marke EKABE.

Im Jahr 1960, während die meisten kleinen Molkereien zugrunde gingen oder einfach von der Bildfläche verschwanden, verarbeitete die Molkerei EKABE ungefähr 16 Millionen Liter pro Jahr. Herr Emile KLENSCH zog sich 1967 aus dem Geschäft zurück und übergab die Molkerei an seine Tochter, Frau Marthe KIPGEN-KLENSCH, die voller Überzeugung das Ruder übernahm, um das Werk ihres Vaters unermüdlich weiterzuentwickeln.

Frau KIPGEN-KLENSCH
baut die EKABE-Molkerei aus

1970er Jahre – NEUE EKABE-Molkerei in Eschweiler

1967 – 1973

Um angesichts der zunehmenden Monopolbildung durch einen Bauernverband und der immer stärker werdenden internationalen Konkurrenz wettbewerbsfähig zu bleiben, beschloss sie die Errichtung einer neuen Molkerei, da die alte keine Ausbau- und Modernisierungsmöglichkeiten mehr bot.

Die Baumaßnahmen wurden 1970 aufgenommen und 1973 abgeschlossen. Am 5. Oktober dieses Jahres fand die offizielle Einweihung der dritten EKABE-Molkerei am heutigen Standort am Ortseingang von Eschweiler statt.

Von 1973 bis heute…

Im Jahr 1977 sammelte die Molkerei EKABE mithilfe ihrer 5 Tankwagen nahezu 25 Millionen Liter Milch bei 300 luxemburgischen Erzeugern.

Heute sammeln die 3 Tankwagen das Doppelte, d. h. keine geringere Menge als durchschnittlich 50 Millionen Liter bei 90 Erzeugern, deren Tierbestand zwischen 15 Kühen (bei den kleinsten Betrieben) und 200 Kühen (bei den größten Betrieben) schwankt.

Insgesamt verarbeitet die EKABE-Molkerei um die 110 Millionen Liter Milch (bei einer jährlichen Höchstkapazität von 120 Millionen Liter). Das Produktsortiment von EKABE umfasst Kochsahne, Sauerrahm oder Schlagsahne als Frischware oder in haltbarer Form, Quark, Frischkäse, Desserts und Kochkäse “Kachkéis” in verschiedenen Varianten, naturbelassen und aromatisiert.

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Unsere Entwicklung in Bildern

Das Logo


Das charakteristische Logo EKABE hat sich im Lauf der Jahre kaum verändert.
Vor kurzem wurden das Gründungsdatum der Molkerei sowie ein Slogan
zum festen Bestandteil des Logos, um die Markenkommunikation zu stärken.

Die Molkerei

Die Produkte